Themen
|
Waffenhaftigkeit der Dinge
Die Funktion der Dinge ist die Befreiung des Körpers von seiner Sterblichkeit. Die Sterblichkeit wird projektiv entäußert als Dinge, die »projektive Identifikation« ist die Produktion der Dinge.
Die Sterblichkeit wird von den Dingen absorbiert als ihre Waffenförmigkeit, die sich in ihrer Selbstzerstörung apokalyptisch erfüllt.
Die Waffe ist der Inbegriff der Ichpotenz als Todesverleugnung.
Die Dinge sind die Rettung vor dem kopro-/nekrophagischen Inzest, in ihnen verschließt sich die Inzestuösität und macht sie zu Waffen. Die in die Dinge eingeschlossene Gewalt wird von der Krankheit angezapft.
|
Anschlüsse
Jean Baudrillard, Der symbolische Tausch und der Tod, 282:
"Unsere ganze technische Kultur schafft ein künstliches Milieu des Todes. Nicht allein die Waffen (die überall das Urbild materieller Produktion bleiben), sondern die uns umgebenden Maschinen und all die kleinen Dinge, die uns umgeben, bilden einen Horizont des Todes, eines von nun an unauflöslichen, weil kristallisierten und außerhalb der Reichweite liegenden Todes: capital fixe des Todes, in dem die lebendige Arbeit des Todes eingefroren ist, wie die Arbeitskraft im capital fixe und in toter Arbeit eingefroren ist."
|